„Wir wollen Mitarbeitende zu Fans machen“, sagt Carolin von Harten über ihre Arbeit. Sie ist bei der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven für das strategische Personalmanagement zuständig. Eine Stelle, die das gemeinnützige Unternehmen im Jahr 2020 geschaffen hat. Ihre Aufgabe ist es, in Zeiten des Fachkräftemangels Personal zu gewinnen und mit dafür zu sorgen, einen attraktiven Arbeitgeber für aktuelle sowie zukünftige Kolleg:innen zu gestalten. Ein Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, sollen regelmäßige „Onboarding-Workshops“ sein. „Onboarding“ meint die Einstellung, Aufnahme und Integration von neuen Mitarbeitenden in ein Unternehmen. „Wir starten ab jetzt mit ‚Onboarding-Events‘ und diese werden dann halbjährlich stattfinden“, berichtete von Harten auf der Auftakt-Veranstaltung. Dafür fanden sich rund 35 Mitarbeitende in der Bremervörder Kantine der LEBENSHILFE ein – diejenigen, die seit Jahresbeginn 2022 eingestellt worden sind.
Auftakt für regelmäßige Veranstaltungen
„Wir freuen uns, mit diesem Konzept von ‚Onboarding-Veranstaltungen‘ neue Mitarbeiter:innen zielgerichtet ‚an Bord‘ begrüßen zu können. Für uns ist es nicht nur ein theoretisches Konzept zum Personalmanagement, sondern eine gute, praxisorientierte Methode“, konstatierte Geschäftsführer Volker Wahlers. Er stellte zu Beginn das Gesamtunternehmen vor und vermittelte grundlegende Informationen, unter anderem den Aufbau und das Leitbild. Der nächste Programmpunkt trug den Namen „World-Café – Eine Reise durch die LEBENSHILFE und ihre Bereiche“. „World-Café“ ist eine interaktive Workshop-Methode, die unter anderem zur Teamentwicklung eingesetzt wird.
Interaktiver Austausch
Die Event-Teilnehmer:innen verteilten sich in kleinen Gruppen auf insgesamt neun Stationen, die sie reihum besuchten. Dort stellten ihnen die Einrichtungsleitungen der LEBENSHILFE Bremervörde/Zeven sowie der Betriebsrat jeweils ihre Bereiche vor, beantworteten Fragen und gingen mit ihnen in den Austausch sowie in die Diskussion. Zum Abschluss kamen noch einmal alle zu einer Verabschiedung zusammen. „Ich fand die Veranstaltung gut, weil wir einen Eindruck von den Abläufen und dem Aufbau des Gesamtunternehmens erhalten haben. Besonders spannend fand ich die Stationen der verschiedenen Bereiche und den direkten Austausch. So habe ich einen tollen Überblick erhalten“, zog Teilnehmer Torge Michaelis, der seit 2022 in der Holzabteilung des Vördewerks arbeitet, anschließend ein positives Fazit.